Geschichte

Die Geschichte der Fidelen Kaufleute Köln von 1927 e.V.

Die Fidelen Kaufleute Köln wurden am 14. Oktober 1927 im “Vinum Bonum” der Kölner Bürgergesellschaft gegründet.

Schon knapp einhundert Jahre vorher, nämlich 1823, gab es in Köln eine Gesellschaft, die sich “Kaufmännische Karnevals-Vereinigung” nannte.

Nach der Not des Ersten Weltkrieges, der Inflation und dem durch die britische Besatzungsmacht verhängten Verbot von jeckem Treiben im Rheinland, reihten sich auch die Kölner Kaufleute mit ihrem ersten Präsidenten Max Herold in den karnevalistischen Aufbruch ein.

Die erste Session im Jahre 1928 gestaltete man mit drei Herrensitzungen, zwei Damenkomitees und einem Maskenball.

Nach den erfolgreichen Jahren bis 1939, den Unterbrechungen durch den Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit, begann unter dem Präsidenten Josef Koll am 30. Januar 1949 ein Neuanfang.

Seitdem bilden die Fidelen Kaufleute Köln unter ihren Präsidenten Heinrich Bauckholt, Hans Klein, Hansjörg Müller und aktuell Hans-Dieter Schmallenbach eine feste Bezugsgröße im Kölner Karneval.

Mit der fördernden Unterstützung der Senatoren richten die Elferratsmitglieder die Veranstaltungen der Gesellschaft, wie Fahrten des Senats und des Elferrates, die Weihnachtsfeier und den Senatsabend, im Laufe des Jahres aus. Höhepunkt einer jeden Session ist die große Sitzung am Sonntag vor Karnevalssonntag im großen Saal der Sartory Säle in Köln.

Als hospitierendes Mitglied im Festkomitee des Kölner Karnevals helfen die Fidelen Kaufleute auch über ihr Vereinsleben hinaus mit, das Kölner Brauchtum und insbesondere den Kölner Karneval darzustellen und nach Kräften zu fördern.

Auch nach Beginn des dritten Jahrtausends gilt für sie und die weitere Zukunft das Motto des Gründungsjahres 1927:

Mer blieve wie mer woore,
en joode un schlächte Johre!
Mer dun, wat mer künne,
wann öm de Freud et jeit!

Wolf Fromm
(Fidele Kaufleute Köln)